Ein Bogenständer ist ein nützliches Zubehör, um den Bogen vernünftig abzustellen. Wer einen Bogen kauft ohne Bogenständer, der wird sich schnell ärgern. Einen Bogen auf den Boden zu legen, kostet Überwindung auf einem Bogenstand. Der Grund ist, wenn jemand auf den Bogen tritt, der wird den Bogen wahrscheinlich beschädigen. Deshalb gehört der Bogenständer zur Grundausstattung einfach dazu. In diesem Ratgeber zeige ich, welche Modelle es gibt und aus welchen Materialien ein Bogenständer besteht. Außerdem kläre ich die Frage, ob ich einen Bogenständer selber bauen kann. In diesem Ratgeber zeige ich, welche Modelle es gibt und aus welchen Materialien ein Bogenständer besteht. Außerdem kläre ich die Frage, ob ich einen Bogenständer selber bauen kann.
Inhalt des Artikels
Was ist ein Bogenständer?
Ein Bogenständer ist wie ein Fahrradständer für das Fahrrad, man kann den Bogen abstellen oder ablegen. Aber so, dass der Bogen, ohne sich großartig bücken zu müssen, aufgenommen werden kann. Effektiv ist der Bogenständer erst, wenn der Bogenständer schnell auf – und abgebaut werden kann. Der Grund dafür ist, dass man schon für den Bogen einige Zeit braucht, ihn aufzuspannen oder wie beim Take-Down-Recurvebogen ihn zuerst aufzubauen.
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Welche Arten von Bogenständern gibt es?
Es gibt im Grund genommen zwei Varianten, die es im Handel gibt:
Bogenständer für den Recurve- und Langbogen
Es handelt sich dabei um ein Dreibein mit einer Art Gabel, die nach oben geöffnet ist. Auf die Gabel lege ich den Bogen mittig auf, sodass er nicht seitlich wegkippen kann. Zusätzlich befindet sich in der Mitte zwischen der Gabel und den Füßen ein Clip. Darin wird die Bogensehne eingespannt. Diese Modelle eignen sich für einen Recurvebogen oder Langbogen gleichermaßen. Wer einen Kinderbogen oder Reiterbogen sein Eigen nennt, bei dem sollte es in der Regel auch funktionieren.
Bogenständer für den Compoundbogen
Um eine Verständnis dafür zu bekommen, gebe ich diese Video mit dazu:
Schaue dir dieses kurze Video an, und du wirst verstehen, wie so ein Bogenständer funktioniert.
Dieser Bogenständer hat zwei Beine und wird an den Compundbogen gespannt. Bei teureren Modellen kann ich noch die Beinlänge einstellen und habe eine bessere Arrestierung an der Zange. Es sollte beim Kauf eines Bogenständers für Compoundbögen darauf geachtet werden, dass dieser mit vielen Compoundbögen zu verwenden ist.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Bogenständer achten?
Auf jeden Fall ist auf die Einfachheit des Auf- und Abbaus zu achten. Je mehr ich Anschrauben muss, desto länger dauert es. Daher empfehle ich Klappmechanismen. In wenigen Sekunden ist so ein Bogenständer einsatzbereit. Hier beziehe ich mich auf die Bogenständer für Recurve- und Langbögen.
Beim Material ist die Mehrheit der Bogenständer aus Metall. Die meisten bestehen aus Aluminium oder Alu/Carbon. Etwas teurere Modelle sind aus Edelstahl. Dieses Material ist besonders fest und hat vor allem eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse.
Gibt es Bogenständer aus Holz?
Ja, die gibt auch, die Zielgruppe ist aber eher die, die einen Langbogen oder Reiterbogen bzw. einen Blankbogen besitzen.
Der Aufbau ist recht einfach und vor allem im Außenbereich gut einsetzbar. Wegen des Gewichtes und der größeren Auflagefläche kippt dieser Bogenständer aus Holz nicht so leicht. Wer sich sich einen Bodenständer aus Holz zulegen möchte, der sollte einen kaufen, der behandelt worden ist. Ist das Holz gestrichen oder lasiert, hält dieser viel länger.
Fazit zu Bogenständer
Der Bogenständer ist ein wichtiges Zubehör, welches jeder Bogenschütze mit sich führen sollte. Es sollte nicht das billigste Modell sein, welches ich eventuell umständlich verschrauben muss. Es gibt gar nicht so teure Modelle mit Klappmechanismus und sie sind aus Alu/Carbon. Sollte ich viel im Außenbereich trainieren, macht eventuell ein Modell aus Edelstahl Sinn. Die Preisunterschiede sind aber nicht so hoch, dass man auf sein Lieblingsmodell verzichten muss. Bogenständer aus Holz sind draußen wohl ganz praktisch. Im Inneren eines Bogenstandes aber aufgrund der Größe keine Alternative.
FAQ zu Bogenständer
Hier sind einige Fragen die auftauchen können:
Kann ich mir einen Bogenständer selber bauen?
Ja, das geht selbstverständlich. Aber es lohnt sich meiner Meinung nach, nur einen Bogenständer aus Holz selber zu bauen. Der Grund ist, dass Bogenständer aus Metall für gut 10 – 20 Euro erhältlich sind und wer will sich da die Arbeit machen will. Die Bogenständer aus Holz sind da schon etwas teurer und da kann sich der Aufwand lohnen. Gute Modelle liegen bei 50 – 70 Euro. Mit etwas Geschick kann ich mir ein solches Modell für weniger als 20 Euro selber bauen.
Der Aufbau ist sehr leicht und für Menschen, die nur etwas handwerkliches Geschick haben, durchaus machbar. Was ich brauche sind 6 Holzlatten, 2 Kistenbänder von 16 cm Länge und einige Holzdübel, die ich in die Holzlatten hineinstecke. Natürlich benötige ich noch Holzschrauben, um die Holzlatten miteinander zu verbinden. Um eine Vorstellung zu bekommen, habe ich unten ein Bild eingefügt. So kann ich sechs oder mehr Bögen auf dem Bogenständer platzieren.
Was sind Bogenständer für die Wand?
Diese Bogenständer lassen sich an der Wand befestigen und bestehen in der Regel aus Holz. Das ist für diejenigen, die den Bogen außerhalb der Bogentasche aufbewahren möchten, im Haushalt. Ob man so etwas braucht, kann ich nicht sagen, für mich wäre das allerdings nichts. Laut Waffengesetz ist das aber kein Problem, da es sich um ein Sportgerät handelt, kann ich es ohne Probleme einfach an die Wand hängen. Strafrechtlich kann mir da nichts passieren.